Das Programm ist da!

Heute veröffentlichen wir den Fahrplan unserer „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz. Auch wenn es, wie immer, noch Änderungen geben kann, könnt ihr euch schon einmal anschauen, was euch erwartet; planen, was ihr sehen wollt und natürlich euren Freundinnen und Bekannten Bescheid sagen.

Auf der Speaker-Seite könnt ihr euch ein Bild davon machen, wer dabei sein wird. Vor allem bei den Kurzvorträgen zu „Netzpolitik im Schnelldurchlauf“ wird noch einiges spontan dazu kommen, da wir versuchen, so viele netzpolitische Themenfelder und Projekte wie möglich vorzustellen.

Also, besorgt euch Tickets, kommt vorbei und bleibt zur Party! Wir freuen uns auf euch!

Tickets kosten 10, 15 oder 50 Euro. Letzteres ist der Normalpreis, 15 Euro sind es für Ermäßigungsberechtigte und 10 Euro für Aktivisten. Falls ihr eine Aktivistenermäßigung wollt, schreibt an konferenz@netzpolitik.org und erzählt uns kurz, wer ihr seid und wie ihr euch für digitale Grundrechte einsetzt.

Speaker-Leaks: Erste Programmpunkte in der Vorschau

CC BY 2.0 via flickr/nblr

CC BY 2.0 via flickr/nblr

Wir arbeiten gerade an der Auswertung der Call for Papers und wollen euch schonmal ein paar Einblicke geben.

Wie letztes Jahr wird Jillian C. York wieder dabei sein und über die Zensur von Nacktheit im Internet reden und sie mit der Darstellung in früheren Kunstepochen vergleichen. Thomas Lohninger berichtet uns von den neuesten Entwicklungen im Feld der Netzneutralität. Auch wenn die Verhandlungen auf EU-Ebene schon in der letzten Runde sind, wird er zeigen, warum die Verordnung keinen Bestand haben können wird.

Sicher werden auch wieder die aktuellen Entwicklungen um den NSA-Untersuchungsausschuss Thema sein, vor allem da unsere Konferenz praktischerweise mit dem Ende der Sommerpause zusammenfällt. Eine Gelegenheit schon einmal einen Ausblick darauf zu geben, mit welchen Themen sich die Politik im nächsten Jahr auseinandersetzen wird.

Auch über die Anschuldigungen des Landesverrats werden Markus und Andre berichten und wir sind gespannt, was bis September noch passieren wird. Arne Semsrott von fragdenstaat.de wird uns erzählen, welche Auswirkungen das auf das Urheberrecht des Staates auf eigene Arbeiten bei Informationsfreiheitsanfragen hat. Arne Semsrott von fragdenstaat.de wird uns erzählen, welche Auswirkungen das auf das Urheberrecht des Staates auf eigene Arbeiten bei Informationsfreiheitsanfragen hat.

Leonhard Dobusch, Professor für Organisationstheorie, wird erklären, was „Urheberrechtsextremismus“ ist und warum es immer noch nicht gelungen ist, der digitalen Gesellschaft angemessene Urheberrechtsgesetze zu etablieren.

Besonders freuen wir uns darauf, dass auch Wikimedia Deutschland als Kooperationspartner bei unserer Konferenz dabei sein wird. Zusammen werden wir eine Stunde Programm gestalten, in dem es um allerlei Themen rund um freies Wissen und freie Inhalte gehen wird.

Tickets sind für 10, 15 und 50 Euro erhältlich. 50 Euro als Normalpreis, 15 Euro für alle mit Ermäßigungsberechtigung (Studenten, Schüler, Bezieher von Arbeitslosengeld…) und 10 Euro für diejenigen, die sich als Aktivisten für Netzpolitik engagieren.

Mehr in den nächsten Tagen. Stay tuned!

Mit vergünstigten Tickets zur „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz

Ihr habt dieses Jahr die Möglichkeit, vergünstigte Bahntickets zu bekommen, um nach Berlin zu reisen. Mit Zugbindung kosten Hin- und Rückfahrt in der 2. Klasse 99,- Euro, in der 1. Klasse 159,- Euro. Vollflexibel sind es 139,- bzw. 199,- Euro.

Bestellen könnt ihr unter der Service-Nummer +49 (0)1806 – 31 11 53 mit dem Stichwort „Netzpolitik“. Für die Buchung werdet ihr zurückgerufen, zur Abwicklung der Zahlung benötigt ihr eine Kreditkarte. Die Bestellung geht natürlich auch online.

Weitere Infos zur Anreise findet ihr auch hier.

Das ist Netzpolitik! Call for Papers

via flickr/[nblr]

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Auf unsrer diesjährigen „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz wollen wir euch die Möglichkeit geben, euch einzubringen. Wir sind fleißig dabei, das Programm zu planen und wir werden einige Slots für eure Beiträge reservieren. Wir freuen uns daher über Einreichungen für die Themenbereiche:

  • Überwachung auf staatlicher Ebene
  • Netzpolitik in Europa
  • Öffentliche Daten nutzen, private Daten schützen
  • (Netz-)Politik und Technik
  • Netzneutralität
  • (Netz-)Politik und Kultur
  • u.v.m.

Wir suchen nach 20-minütigen Vorträgen (plus 10 min Diskussion) und fünfminütigen Kurzvorträgen (gerne im Pecha-Kucha-Stil). Leider haben wir nicht besonders viele Slots zur Verfügung, daher schreibt bitte bei einer 20-Minuten-Einreichung dazu, ob ihr euch auch vorstellen könntet, einen Kurzvortrag zu halten.

Falls ihr eine Idee habt, schreibt uns bitte eine Mail mit den folgenden Infos an cfp [ät] netzpolitik [pkt] org:

  • Titel
  • Kurzbeschreibung (max. 300 Wörter)
  • Vortragsformat (20 min oder kurz)
  • Ausweichoption auf kurz (ja/nein)
  • bevorzugte Vortragssprache

Einreichungsfrist ist der 15. Juli 2015. Wir benachrichtigen euch bis zum 5. August über die Annahme der Beiträge.

Es geht los: Ticketregistrierung für „Das ist Netzpolitik!“ eröffnet

Impressionen unserer ersten Konferenz - CC BY-SA 2.0 von Melanie Twele

Impressionen unserer ersten Konferenz – CC BY-SA 2.0 von Melanie Twele

Vergangenes Jahr haben wir im Oktober zum ersten Mal die „Das ist Netzpolitik!“-Konferenz veranstaltet und gleichzeitig unseren zehnten Geburtstag gefeiert. Da uns die Veranstaltung und die vielen Gäste gefallen haben, wiederholen wir beides dieses Jahr einfach wieder. Also Konferenz und Geburtstag, auch wenn letzteres dieses Mal kein runder ist. Aber es ergibt einfach Sinn, einen eigenen Ort zum Treffen für alle zu haben, die sich für Netzpolitik interessieren.

Stattfinden wird die Konferenz am 4. September 2015 wieder im Kesselhaus der Kulturbrauerei in Berlin. Wie im vergangenen Jahr rechnen wir mit rund 300-400 Besuchern. Nach und nach werden wir euch auch über das Programm auf dem Laufenden halten. Wie auch im vergangenen Jahr wollen wir durch Kooperationen und Sponsoren die Eintrittspreise für alle möglichst niedrig und sozial zu halten. Tickets gibt es für 50, 15 und 10 Euro, je nach Kategorie. Potentielle Sponsoren oder Kooperationspartner können uns deswegen unter werbung@netzpolitik.org gerne schon kontaktieren.

Videos und Bilder vom letzten Mal gibt es hier. Und auf der (alten) Konferenz-Webseite.

Wir freuen uns, wenn ihr vorbeikommt!

Videomitschnitte

Die Mitschnitte der Sessions sind nun auf der Seite einer jeden eingebunden und verlinkt, sowie seit gestern mittels BitTorrent-File download- und verteilbar. Ein Listing aller Videodateien gibt es auch. Lizenz ist CC-BY-SA.

Zum Embedden auf Websites findet sich auf jeder Session-Seite ein kleiner Codeschnipsel. Die Files gibts erstmal nur als h.264/mp4.

Leider fällt der Programmpunkt „Zukunftsreich“ wegen Krankheit aus

Peter Glaser musste uns leider kurzfristig absagen, weil er krank ist. Wir wünschen ihm alles Gute und schnelle Genesung. Für unser Programm bedeutet das vor allem, dass Moritz Metz nun am Morgen ausführlicher erzählen kann, wo das Internet lebt und wie das dort aussieht. Und wir bekommen noch eine kleine Pause dazwischen.

Das Programm updaten wir gleich noch.

For our English speaking friends: Join our conference!

When we will celebrate 10 years of netzpolitik.org on 17th of October there will be a lot of talks in English, too. „Only a monster has Five Eyes“ of Eric King for example or „Censorship is Private, too“ by Jillian C. York, just to name two of them. So it is well worth to come even if you are not a German speaker.

Here is some information you’ll need:

The conference will take place in the „Kesselhaus“ of Kulturbrauerei in Berlin-Prenzlauer-Berg from 9:30 am till 18:30 pm.

Tickets

There are three kinds of tickets. People who actively engage for fundamental digital rights get a reduced fee of only 10 Euros. To get the discount code you need to book the ticket, write us a mail to konferenz@netzpolitik.org and tell us who you are and what you do – of course unless we also know you. Students, pensioners, receivers of unemployment money and handicapped people pay a reduced
ticket price of 15 Euros. Just show us your attestation at the entry.

The normal price is 50 Euros. People who pay this refinance the debate and its expenses.

Programme

Just browse through our schedule and see what is offered. Seven of the main talks will be held in English and a lot of our Pecha-Kucha-like presentations, too!

Party

After the conference we want to celebrate with you. It will begin with a lecture of our funniest comments and maybe some discussions. After that you can dance till the sun rises. Where the party takes place will be announced shortly beforehand on a one-time-mailinglist. Send an empty mail to party-ml-subscribe@netzpolitik.org to stay informed!

Sponsoring

We are also looking for sponsors and funding to keep prices low and maybe provide some free beer at the party. Who is interested can write to werbung@netzpolitik.org.

Ein Update zur Netzneutralität

fire-200kbIm März hat das Europaparlament überraschend in erster Lesung eine klare Position pro Netzneutralität bezogen. Das war vor allem ein Verdienst der SaveTheInternet.Eu-Kampagne. Seitdem ist es ruhiger um das Thema geworden, aber das täuscht: Hinter den Kulissen verhandeln gerade im EU-Rat die EU-Staaten, was sie mit der Vorlage des EU-Parlaments machen sollen. Und unsere Bundesregierung verspricht aktuell den Telekommunikationsunternehmen, den Breitbandausbau durch weniger Netzneutralitätsregeln zu fördern.

Thomas Lohninger schreibt aus Wien und Brüssel über das Thema auf netzpolitik.org und hat als Policy Advisor bei European Digital Rights die Debatte genau verfolgt und die SaveTheInternet.eu – Kampagne mit aufgebaut. Er gibt einen Überblick, was der aktuelle Stand der Debatte in der EU ist und einen Ausblick darauf, ob wir Morgen auch noch ein offenes Netz erwarten können – bzw. was wir tun müssen um die Netzneutralität zu verteidigen.

Zensur ist auch privat

jillian3Jillian C. York ist Direktorin für Meinungsfreiheit bei der Electronic Frontier Foundation. Auf unserer Konferenz wird sie mit Geraldine de Bastion darüber sprechen, welche Auswirkungen die Verlagerung unserer Kommunikation auf private Plattformen hat – in Hinsicht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit, Privatsphäre und Zensur: Censorship is private, too.

Facebook und Co machen zwar Spaß. Aber letztendlich machen wir uns von privatisierten Öffentlichkeiten abhängig, wo nicht mehr unsere Grundrechte zählen, sondern lediglich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Unternehmen mit Sitz im Ausland, die von Algorithmen durchgesetzt werden. Und das wird zum Problem.